Hausen schmiegt sich an den Nordhang des Sonnenberges und gruppiert sich um die Burg und die Kirche. Obwohl noch zwei Landwirtschaftsbetriebe das Ortsbild mit prägen, hat sich Hausen in den vergangenen 15 Jahren touristisch weiterentwickelt. Durch Maßnahmen der Dorfbevölkerung ist es in den letzten Jahren gelungen, das Ortsbild sehr zu verschönern und dem Ort die heutige Ausstrahlung zu verschaffen. Die Bemühungen sind durch Finanzierungen der Europäischen Gemeinschaft, des Landes NRW und der Stadt Heimbach unterstützt worden. Die Bedeutung des Denkmalschutzes wurde erkannt und zahlreiche, meist private Objekte, wurden unter Denkmalschutz gestellt. Der Ort errang 1991 im Landeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" eine Goldmedaille und gewann im Jahre 1997 nochmals eine "Silbermedaille".
Die ältesten Teile der heutigen Anlage der zweigeteilten Burg Hausen stammen aus dem späten 16. Jahrhundert. Die in der Konzeption eines landwirtschaftlichen Hofes strukturierte, und mit zusätzlichem Schutz versehene Wasserburg, wurde von Dietrich Kolf von Vettelhoven zu Hausen erbaut. Das von den Bergen und dem Mühlenbach ins Tal fließende Wasser wurde zur Errichtung eines Wassergrabens genutzt, der die nördliche und östliche Burgflanke sicherte. Von der ursprünglichen Bausubstanz des 16. Jahrhunderts sind nur einige wenige Teile der Burg erhalten. Der Bau basiert heute im wesentlichen auf dem befestigten Torgebäude des Ostflügels (43 m lang - heute Saal und Scheune), dem Haupt-
gebäude an der Westseite (Wohnhaus Gilles), sowie den Stallgebäuden an der Südseite. Für das 16. Jh. ist in Hausen eine dem hl. Nikolaus geweihte Kapelle nachgewiesen.
Der jetzige Kirchenbau wurde nach den Plänen des Kommunalbaumeisters Ulrich im Jahre 1834 erbaut. Ein kleiner Bruchsteinsaal in klassizistischen Formen mit einem aufgesetzten Turm. Im Inneren der Kirche sind einige Ausstattungsstücke sehenswert, u.a. an der Wand die lebensgroße Figur der heiligen Cäcilie, eine Plastik aus dem frühen 16. Jahrhundert, ihr gegenüber der heilige Nikolaus, der Patron der Kirche.
Die Hausener Bleischmelze ist wahrscheinlich in den Jahren zwischen 1825 und 1860 in Betrieb gewesen. Bei dem in Hausen verarbeiteten Blei handelte es sich um "Bleiglanz im Bindemittel konglomeratiger Schichten des oberen Bundsandstein". Das Abbaugebiet dieses bleihaltigen Buntsandsteins lag im Herrestal. Vom Bahnbau im Rurtal profitierte die Hausener Bevölkerung zunächst nur bedingt. Die 1903 eröffnete Eisenbahnstrecke brachte zwar die verkehrstechnische Anbindung an Heimbach, Kreuzau und Düren. Eine eigene Haltestelle erhielt Hausen aber erst fünf Jahre später (1908). Heute ist Hausen mit dem Regiosprinter der Dürener Kreisbahn, und zu bestimmten Terminen mit einem alten Dampfzug, erreichbar. Hausen bietet auch ausgezeichnete Wanderwege sowie eine Grillhütte am Ortsrand. Grillhütte und ein Backhaus wurden von der Dorfgemeinschaft errichtet. Am Brunnen in der Dorfmitte vor der Kirche kann man angenehm verweilen.Bisherige Teilnahme am Kreis und Landeswettbewerb [PDF, 179 KB]
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